Beschreibung: Inde, l'idéologie de la haine: Regie: Hugo Van Offel. Mit Damien Boisseau, Peter Haug-Lammersdorf, Mridula Mukherjee, Christophe Jaffrelot. Seit der Machtübernahme hinduistischer Nationalisten im Jahr 2014 hat sich Indien schrittweise von der Demokratie hin zu einem Regime entwickelt, in dem ethnische Identität vorherrscht. Dieser Übergang wird von Hindutva vorangetrieben, einer hinduistischen supremacistischen Ideologie, die von Narendra Modi verkörpert wird. In den letzten zehn Jahren hat Premierminister Modi seine faschistische Politik, die auf der Vorherrschaft der Hindus basiert, unermüdlich verfolgt. Diese Ideologie des Hasses gegenüber anderen Religionen im Land, insbesondere dem Islam, hat sich auch geopolitisch auf der ganzen Welt verbreitet. Diejenigen, die diesem Glauben folgen, wollen, dass Indien nur für Hindus ist und Menschen anderer Religionen wie Muslime oder Sikhs als Bürger zweiter Klasse behandelt. Die Angriffe auf Christen haben seit Modis Wahl um 400 % zugenommen, begleitet von diskriminierenden Gesetzen gegen Muslime und weit verbreiteten Lynchmorden. Der Einfluss von Hindutva durchdringt alle Ebenen der indischen Gesellschaft, sodass Andersdenkende Repressalien fürchten und zögern, sich öffentlich zu äußern. Darüber hinaus dient Hindutva Modis Interessen auf der internationalen Bühne, stößt auf Resonanz bei anderen globalen Nationalismen und schürt gewalttätige interkommunale Konflikte, die sich auf die Vereinigten Staaten und Europa erstrecken. Dieser Dokumentarfilm enthüllt somit eine dunklere Seite Indiens, weit entfernt von seiner Darstellung als größte Demokratie der Welt und Gandhis Traum vom Frieden zwischen den Gemeinschaften.